PCtipp testet die besten mobilen Powerstations

Zürich, 02.03.2023

Keine Angst vor Stromausfall: Mobile Powerstations laden nicht nur Smartphones, Notebooks oder Kameras auf. Die Super-Akkus sind ausserdem mit einem 12-Volt-Ausgang oder gar einer 230-Volt-Steckdose ausgestattet. In unserer Kaufberatung erklären wir, worauf man bei der Auswahl und beim Kauf achten sollte. Zudem zeigen wir, welche Anschlüsse wichtig sind und wie man vorab die Leistungsfähigkeit einer Powerstation schnell einschätzen kann.

Einsatzzweck entscheidet

Powerstations sind immer dann eine clevere Wahl, wenn ortsunabhängig Strom benötigt wird. Vor dem Kauf gilt es deshalb abzuklären, wofür man den Stromspeicher braucht. Top-Einsatzgebiete sind Camper, Wohnmobile, Wohnwagen und überall dort, wo Strom schnell Mangelware werden kann. Hier dienen die Powerstations als Versorger für Kleinstgeräte wie Computer, Lampen oder auch Fernseher. Optimal ergänzen lassen sich die XXL-Powerbanks um Solarmodule, womit sie zu Stromgeneratoren mutieren, die nachhaltigen und kostenlosen Strom produzieren. Je mehr und stromhungriger die Geräte sind, die an den Stromspendern angeschlossen werden, desto grösser sollte der Stromspeicher dimensioniert sein und desto teurer wird allerdings die Powerstation.

PCtipp hat Geräte von EcoFlow, Energizer, Jackery, Revolt sowie von den beiden Schweizer Herstellern AutoSolar und Swaytronic verglichen. Die günstigste Variante in der Kaufberatung gibts schon ab 399 Franken, am teuersten kommt der Kauf von EcoFlows Delta Pro 3600Wh. Hier müssen Anwender knapp 4000 Franken berappen.

Ausstattung treibt den Preis

Powerstations gibt es für einfache wie auch komplexere, sprich stromintensive Anwendungen. Preistreiber der Akkus sind Kapazität, Ausstattungsmerkmale und Anschlüsse. Die Faustregel: Je mehr Kapazität die Powerstation bietet, desto schwerer und grösser ist sie. Wichtigstes Merkmal ist die Kapazität und die damit einhergehende Grösse der Batterie. Sie entscheidet darüber, wie lange der Akku im Betrieb durchhält. 3 bis 4 Kilogramm schwere Powerstations für den Einstiegsbereich eignen sich besonders gut für die Mitnahme. Ihr Kostenpunkt: etwa 250 bis 350 Franken. Leistungsfähigere Modelle mit Energie-Grössenordnungen von rund 2000 Wh schaffen Leistungen von 2850 Watt, wiegen allerdings mit rund 20 Kilogramm deutlich mehr. Sie sind deshalb nur noch eingeschränkt mobil, verfügen aber dennoch meist über einen Tragegriff. Die in den Geräten integrierte Elektrobaugruppe macht aus einer Gleichspannung (von der Batterie geliefert) eine Wechselspannung für handelsübliche Elektrogeräte wie Kaffeemaschine, Wasserkocher, Kühlschrank, Rasierer, Laptop etc. Neben diesen Ausstattungsmerkmalen sollte vor dem Kauf überprüft werden, ob die Powerstation wasserdicht (IP67-Norm) ist. Auch die Geräuschentwicklung, das Ladetempo oder Extras wie eine LED-Funktion für Statusanzeigen sind für den Alltagsgebrauch wichtig.

Dauerläufer

Wie lange der Akku einer Powerstation hält, lässt sich nicht pauschal beantworten. Hersteller geben die Lebensdauer in Ladezyklen an, bis der Akku seine Kapazität unterschreitet. Die Angaben zu den Ladezyklen variieren von 500 bis 3500. So hält ein Akku bei 1000 garantierten Ladezyklen rund 5,5 Jahre, wenn er jeden zweiten Tag aufgeladen wird. Werden die maximal garantierten Ladezyklen erreicht, ist die Powerstation in der Regel aber immer noch sehr gut nutzbar. Oft garantiert der Hersteller noch 60 bis 80 Prozent der anfänglichen Originalkapazität. Erst wenn die Kapazität des Akkus bei unter 30 Prozent liegt, wird von einem kaputten/defekten Akku gesprochen.

Den vollständigen Artikel finden Sie im PCtipp 3/2023, der am Kiosk erhältlich ist. Abonnentinnen und Abonnenten lesen digital via pctipp.ch sowie per E-Paper-App (Android und iOS).